Ein kurzer Abriss der Geschichte des Klosters Engelthal

Die Gründung des jetzigen Dorfes Engelthal schätzt man auf das Jahr 700. Zwischen 1057 und 1060 wurde die Willibaldskapelle geweiht.

Die Armutsbewegung im Gegensatz zum Luxus brachte um 1200 Bettelorden hervor, die keine Aufnahme in Klöstern fanden.

Durch den Bann Kaiser Friedrichs II. im Jahr 1239 wurden jegliche kirchliche Handlungen auch in Nürnberg verboten.

Ullrich II. von Königstein überließ den Beginen unter der Führung von Adelheit Rotterin einen Meierhof in Engelschalksdorf. Als der einzige männliche Nachkomme in der Nähe vom Pferd stürzte und trotz Pflege der Beginen verstarb, sah Ulrich darin einen Fingerzeig Gottes und schenkte 1243 den Frauen das Dorf Swinach zur Errichtung von Klosterbauten. Im Jahr 1244 wurden die Regeln des Dominikanerordens bestätigt.

Die Mystik, verkörpert durch Christina Ebner und Adelheid Langmann um 1350, verbreitete den Ruf des Klosters, der im Besuch des Königs Karl IV. mit hohen Würdenträgern, wie dem Burggrafen von Nürnberg und vielen Bischöfen bei Christine Ebner seinen Höhepunkt fand.

Durch den Erbfolgekrieg 1504 erlangte Nürnberg die Herrschaft über Engelthal. Der Rat setzte einen Pfleger ein, der die Verwaltung der mittler-weilen 327 Höfe in 66 Ortschaften übernahm.

1514 wurden unter heftigem Protest die Urkunden und Bücher nach Nürnberg geschafft – für die Nachwelt ein Glücksfall, denn im Jahr 1552 wurde das Kloster im Markgrafenkrieg durch Brand zerstört, später aber wieder aufgebaut.

Im Jahr 1565 löste sich das Kloster auf und übergab den Besitz an den Rat der Stadt Nürnberg.

 

Zur Geschichte Engelthals gibt es auf der Seite der Evang. Kirche eine PDF Datei zum Download

Desweiteren dort eine umfangreicherere Übersicht zur Geschichte